A2: Es geht Schlag auf Schlag
Letzte Woche das Kellerduel gegen Liestal und jetzt am Donnerstag empfingen wir das Starke Team aus Olten, die eine Woche zuvor unsere erste Mannschaft mit 6:4 geschlagen hat. Wir wussten somit, dass es sehr schwer sein wird, auch nur einen Punkt zu holen. Wir, Daniel, Roger und ich, wollten natürlich an unsere drei Siege in Folge erfolgreich anknüpfen. Olten kam mit der Stammaufstellung (Schulze Hartmut B13, Lauper Mathis B12 und Kohler Urban B12).
In der ersten Runde spielten Roger gegen Hartmut, Daniel gegen Mathis und ich gegen Urban. Roger wollte unbedingt seinen ersten Saisonsieg und startete entsprechend stark. Die ersten beiden Sätze gewann er noch knapp mit 11:9, aber den dritten dann klar mit 11:5. Bravo Roger. Daniel macht nach seiner Verletzungspause weiter Fortschritte und spielte gegen Mathis fast wie vor seiner OP. Er führte mit 2:1 Sätzen und hatte im 4. sogar zwei Matchbälle, welche er leider nicht verwerten konnte. Der junge Solothurner konnte zum 2:2 ausgleichen und nahm den Schwung mit in den Entscheidungssatz. Dort war er auch der stärkere Spieler und gewann diesen mit 11:5. Ich hatte sehr schlechte Erinnerungen an meinen letzten Match gegen Urban. Er spielte mich damals an eine Wand und lies mir nicht den Hauch einer Chance. Ich startete konzentriert, aber nicht gut genug und verlor die beiden ersten Sätze. Auch im dritten sah alles nach einem Sieg für Urban aus. Er führte mit 8:5 als ich mich für ein Timeout entschied, um mich nochmals kurz zu sammeln. Und siehe da, ich konnte diesen Satz noch knapp mit 12:10 für mich entscheiden. Danach spielte ich fast fehlerfrei und gewann auch die beiden nächsten Sätze und das Spiel. Wir führten erstmals in dieser Saison mit 2:1 nach der 1. Runde. Dass das noch keine Punkte gibt, wissen wir alle, aber man ist schon sehr nah dran.
In der zweiten Runde spielten Daniel gegen Hartmut, Roger gegen Urban und ich gegen Mathis. Diese Runde war aufgrund der gespielten Sätze deutlich kürzer (10). Daniel musste sich leider mit 0:3 geschlagen geben. Auch Roger konnte gegen Urban nichts ausrichten und verlor mit dem gleichen Resultat. Mathis lies mir im ersten Satz keine Chance und gewann diesen klar mit 11:4. Danach konnte ich mich besser auf sein Spiel einstellen und gewann die nächsten drei Sätze. Es stand 3:3 vor dem Doppel. Wir hatten somit den erhofften Punkt bereits auf sicher.
Im Doppel spielten Roger und ich gegen Hartmut und Mathis. Im ersten Satz merkte man, dass Roger und ich noch nicht so oft zusammengespielt haben. Wir zeigten gute Ansätze, aber verloren dennoch klar mit 5:11. Im zweiten spielten wir stark und gewannen diesen mit 11:3. Der Dritte war sehr dramatisch und wir verloren diesen denkbar knapp mit 14:16. Der Vierte ging dann wieder an uns. Nun heiss es diesen Schwung in den Entscheidungssatz mitzunehmen. Wir taten dies und legten los wie die Feuerwehr. Wir wechselten ein letztes Mal die Seiten beim Spielstand von 5:0 und konnten auch noch die nächsten drei Punkte buchen. Danach verloren wir etwas die Konzentration und liessen den Gegner nochmals etwas rankommen, bevor wir den Satz mit 11:8 und dies Spiel für uns entscheiden konnten. Wir führten wieder mit 4:3 nach dem Doppel und wollten jetzt mehr als "nur" einen Punkt.
In der letzten Runde spielten Daniel gegen Urban, ich gegen Hartmut und Roger gegen Mathis. Es gab wie in der 1. Runde 13 Sätze, wobei mein Spiel sehr schnell zu Ende war. Ich ging gegen einen sehr stark spielenden Hartmut mit 0:3 unter. Wer mitgerechnet hat, weiss, dass die beiden anderen Spiele über fünf Sätze gingen. Bei Daniel gab es ein Hin und Her, 0:1, 1:1, 1:2 und 2:2. Im Entscheidungssatz konnte Urban, leider für uns, nochmals eine Schippe drauflegen und gewann mit 11:5. Roger gewann die beiden ersten Sätze knapp und konnte leider das Momentum nicht auf seiner Seite halten. Er verlor die nächsten drei Sätze.
Somit standen wir nach drei Siegen in Folgen wieder einmal auf der Verliererseite. Olten gewann auch gegen Aesch 2 knapp mit 6:4. Ein Unentschieden wäre aber auf keinen Fall gestohlen gewesen.
Wir dürfen auf jeden Fall zufrieden sein. Roger gewann sein erstes Einzel der Saison und spielte auch im Doppel sehr stark. Daniel kämpft sich weiter zu seiner alten Form zurück. Er spielt phasenweise wie vor seiner Verletzungspause, hat aber noch nicht das notwendige Wettkampfsglück auf seiner Seite. Daniel bitte nicht verzweifelt, Deine Zeit kommt wieder. Ich hatte meinen besten Abend dieser Saison.
Nächste Woche geht es zum Zeitplatzierten Schöftland.